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Der Korsar ist ein Segelboot, eine Bootsklasse, die hauptsächlich in Deutschland, Österreich und der Schweiz verbreitet ist.Von Ernst Lehfeld auf Anregung des damaligen Vorsitzenden des Bayerischen Seglerverbandes Kurt Kallhard konstruiert, wurden 1958 die ersten Exemplare der Zweimannjolle in der Bootswerft Mader gebaut. Der Prototyp wurde von Klaus Rösch und Herbert Schuster auf dem Waginger See getestet. Damals war das Schiff ausschließlich aus formverleimtem Sperrholz, heute besteht es aus Kunststoff oder aus einer Kombination aus Kunststoffrumpf und Holzdeck. Man kann ihn mit Doppelboden, tiefergelegtem Doppelboden oder Halbdoppelboden bekommen. Seit 1999 gibt es den Korsar mit ergonomisch abgerundetem Deck. Den Innenausbau kann man individuell selbst gestalten. Die Segeleigenschaften des Korsaren liegen zwischen 470er und Flying Dutchman (FD). In der Beschlagsanordnung gleicht er weitgehend dem FD: Spinnakertrompete, verstellbare Wanten, Trapez, Schwertverstellung, Fockroller, flexible Masten und diverse Trimmeinrichtungen gehören heute zur Standardausrüstung des Regattabootes. Dank seiner geringen Benetzungsfläche kommt der Korsar schon bei wenig Wind ins Gleiten. Das Idealgewicht der Mannschaft liegt zwischen 140 und 160 kg. Regatta und Wettfahrten Derzeit gibt es mehr als 50 Ranglistenregatten in Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien, Niederlanden und in Polen, durch die am Ende eines Jahres die beste Mannschaft ermittelt wird. Mittlerweile gibt es in Deutschland, Österreich und der Schweiz über 1.000 Mitglieder in den Korsarenvereinigungen. Außerdem sind derzeit etwa 5.000 Schiffe registriert, wobei es Berichte über deutsche Auswanderer gibt, die ihre Boote nach Chile und Kalifornien mitgenommen haben. Bootsmaße Segelfläche Sonstiges Quelle: Wikipedia |
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