Jollen

Am 13. Und 14. September 2025 fand die Herbstregatta der Jollensegler statt. Hierfür hatten sich vier Teams mit Zweimannjollen und vier Teilnehmer mit Laser 1 angemeldet, die auch am Samstag komplett antraten:

Zweimannjollen:

  • Sven Thomas mit Klara Schäfer auf Korsar
  • Stefan Weber mit Valentin auf Laser Bahia
  • Helmut Brysch mit Erhard Fecher/ Angelique Schönherr auf Flying Sailor
  • Dieter Beck mit Olga Khodova auf 470er

Einmannjollen (alle Laser 1)       

  • Stefan Unkelbach
  • Achim Graeßer
  • Sebastian Pliefke
  • Wolfgang Weiss

Die Regattaleitung lag dieses Mal in den bewährten Händen von Karin Scriba mit den Helfern Frank Petermann und Iris Seitz-Gollerthan.

Der Samstag zeigte sich heiter bis wolkig und bereits seit dem Morgen mit konstantem Wind mit 7 Knoten, in Böen bis zu 14 Knoten aus westlichen bis nordwestlichen Richtungen.

Regattaleitung und Teilnehmer vereinbarten, aufgrund der guten Bedingungen am Samstag möglichst viele Wettfahrten, bestehend aus jeweils zwei Dreiecken mit Startkreuz nach Süden, durchzuführen.

Insgesamt wurden am Samstag vier Wettfahrten gesegelt.

Bei den Zweimannjollen starteten Sven/ Niki die erste Wettfahrt mit einem Frühstart, der zu einer Disqualifikation führte. Bei den weiteren drei Wettfahrten war der Korsar zwar vorne, yardstickbereinigt  gingen Wettfahrt zwei und drei jedoch an Stefan und Valentin Weber, die bei den vorherrschenden Bedingungen ihren Gennaker wirkungsvoll einsetzen konnten. Der 470er von Dieter Beck/ Olga Khodova ging zwar jedes Mal als zweiter durchs Ziel, nach Anwendung des Yardsticks gab es aber nur dritte Plätze. Helmut Brysch und Erhard Fecher wurden in der ersten Wettfahrt von einer Böe erwischt und widmeten sich danach ausgiebig der Herausforderung, den durchgekenterten Flying Sailor mit hereingerutschtem Schwert wieder aufzurichten. Für sie war danach der Regattatag beendet.

Bei den Lasern gewann Stefan Unkelbach souverän alle vier Wettfahrten. Auf den Plätzen dahinter war es jedoch spannend. Mit oft geringsten Abständen von bis zu zwei Sekunden gingen die Teilnehmer in wechselnden Reihenfolgen durchs Ziel. In der Tageswertung war es eng: Auf Stefan Unkelbach folgten Wolfgang Weiss mit den Plätzen 2/4/3/2, Achim Graeßer mit den Plätzen 4/2/2/4 und Sebastian Pliefke mit den Plätzen 3/3/4/3.

So versprach der Sonntag noch einmal für beide Wertungsgruppen spannend zu werden.

Bei ähnlichen Windstärken konnte pünktlich gestartet werden, dieses Mal bei Nordwestwind mit der Startkreuz nach Westen.

Sven und Nicki gewannen die beiden letzten Wettfahrten, auch nach Yardstick. Stefan und Valentin belegten nach Yardstick die Plätze 2 und 3, so dass mit der Regel „die letzte Wettfahrt entscheidet“ der Sieg der Herbstregatta doch noch an Sven und Nicki ging. Dieter und Olga wurden mit den Plätzen 3 und 2 in der Gesamtwertung Dritte, während Helmut, dieses Mal mit Angelique Schönherr, vierter wurde.

Bei den Einmannbooten gewann Stefan Unkelbach beide Wettfahrten und damit die Gesamtwertung. Auch hier entschied die Regel „die letzte Wettfahrt entscheidet“ die Gesamtwertung: Wolfgang Weiss landete mit den Plätzen 3 und 2 in der Gesamtwertung vor Achim Graeßer (Platz 2 und 3).

Nach der Regatta gab es Steaks und Würstchen vom Grill und leckere Salate und Kuchen.

So ergab sich in der Gesamtwertung der Regatta folgendes Ergebnis:

Zweimannjollen:          

  1. Sven Thomas / Nicki Petermann
  2. Stefan und Valentin Weber
  3. Dieter Beck/ Olga Khodova
  4. Helmut Brysch/  Erhard Fecher/ Angelique Schönherr

Einmannjollen:             

  1. Stefan Unkelbach
  2. Wolfgang Weiss
  3. Achim Graeßer
  4. Sebastian Pliefke

Wir gratulieren Sven und Nicki im Korsar sowie Stefan Unkelbach auf Laser 1 zum Gewinn der Herbstregatta  2025 in ihren jeweiligen Klassen und bedanken uns bei der Regattaleitung Karin Scriba und den Regattahelfern Frank Petermann und Iris Seitz- Gollerthan sowie allen Helfern und Spendern der leckeren Salate und Kuchen. (Dieter Beck)

Die Ergebnisse im Detail


Katamarane

Bei perfektem Spätsommerwetter und – ab 14 Uhr – hervorragenden Windbedingungen trafen sich 7 Katamaran Teams am Samstag den 20.09., einen Tag früher wie üblich, um die Herbstregatta der Katamarane am Silbersee auszutragen. Das Wetter am folgenden Sonntag bestätigte die Entscheidung, die Regatta vorzuziehen.

Neben den altbekannten Teams starte das Ehepaar Silvia und Erhard Fecher mit ihrem Topkat K4 zum ersten Mal bei einer Regatta. Herlich willkommen, Silvia und Erhard.

Bei Wind mit  2 bis 4 Windstärken aus Süd bis West wurden 4 Wettfahrten ausgetragen. Die erste Wettfahrt begann mit einem Traumstart des Teams von Klaus Auth und Ralf Lamprecht. Team Lutz mit ihrem Hobie Cat verkalkulierten sich etwas und mussten dem Team Auth am Start ausweichen und kamen erst wesentlich später über die Startlinie. Doch dadurch, das sie deutlich in der Mitte des Sees zur Luvtonne fuhren, konnten sie einige Winddreher nutzen und waren an der Luvtonne bereits auf dem ersten Platz. Dis zum letzten Vorwindkurs sahen sie wie die sicheren Sieger aus, doch Klaus Willig nutze eine Böe um nicht nur zum Team Lutz aufzuschließen sondern diese sogar zu überholen. Familie Lutz versuchte von der vorletzten Tonne bis zum Ziel noch alles, um den ersten Platz zurückzuerobern, doch letztendlich fuhr unser „Gentleman-Segler“ 5 Sekunden vor dem Team Lutz über die Ziellinie. Herzlichen Glückwunsch Klaus. Auf dem dritten Platz folgten Robert Narozni mit Vorschoterin Elena.

In der zweiten Wettfahrt legte Familie Lutz eine Schippe drauf und siegte mit mehr als 6 Minuten Vorsprung auf dem Wasser. Nach Texcel Berechnung belegte Michael Fritz mit Iris Seitz-Gollerthan den zweiten Platz, obwohl sie auf dem Wasser als Letzte ins Ziel kamen. Platz drei ging an das Team Helmut Brysch mit Valentin Weber auf dem Topcat K3X Active.

Die dritte und vierte Wettfahrt hatte das gleiche Podium.

  1. Familie Lutz auf Hobie Cat
  2. Klaus Auth und Ralf Lamprecht auf Topcat K2
  3. Robert Narozni mit Vorschoterin Elena auf Nacra 5.0

In der Gesamtwertung waren diese drei Mannschaften auch auf diesen Plätzen zu finden, gefolgt von Klaus Willig auf Platz 4. Platz 5 ging an Michael Fritz und Iris Seitz Gollerthan auf dem aufblasbaren SmartCat. Platz 6 ging an Helmut Brysch und Valentin Weber und Erhard und Silvia Fecher beendeten die erste Regatta auf ihrem Topcat K4 auf dem 7. Platz.

Danach wurde, wie üblich der Grill angezündet und da keine weitere Wettfahrt mehr angesetzt war, nutzen die Teilnehmer und Gäste den schönen Tag bis nach dem Sonnenuntergang aus. Alle Teilnehmer waren sich einig, dass dies einer der besten Segeltage der letzen Jahre war.  (Michael Lutz)

Die Ergebnisse im Detail

Bericht Herbstregatten Jollen & Katamarane