Nach zwei Jahren Pause fand dieses Jahr wieder die im Jahr 2018 ins Leben gerufene Vatertagsregatta des SCN statt. Bei bewölktem Wetter und gutem Wind fanden sich über 30 Segelfreunde auf dem Gelände des SCN ein.

Bis zu 4 Windstärken sorgten dafür, dass drei Wettfahrten vor dem obligatorischen Grillen durchgeführt werden konnten. Aufgrund der guten Windverhältnisse waren die schnellsten Boote nach etwa 15 Minuten schon wieder im Ziel.

Im ersten Lauf wurde Christian Strecker von einer Böe überrascht und kenterte mit seinem Hobie Cat 16. Mit Hilfe der Regattaleitung konnte der Katamaran wieder aufgerichtet werden und Christian war bereit für die nächsten Wettfahrten.
Bei der zweiten Wettfahrt kam es zu einem spannenden Duell zwischen Oliver Scherf mit einem Katamaran vom Typ VC15 und Michael & Claudia Lutz auf einem Hobie 16. Oliver Scherf konnte sich den Sieg in der zweiten Wettfahrt knapp vor Familie Lutz sichern.

Nach drei Wettfahrten wurde der Grill angeheizt und alle Anwesenden stärkten sich bei Bratwürsten, Steaks und diversen Salaten. Auch an Kuchen herrschte kein Mangel, so dass alle Mannschaften danach noch in zwei Wettfahrten antreten konnten. Das Treiben auf dem Gelände führte sogar dazu, dass sich Leute, welche zufällig die Aktivitäten auf dem Gelände gesehen hatten, sich über die Möglichkeit informierten, Segeln beim SCN zu erlernen.

Wie schon bei den voran gegangenen zwei Regatten in diesem Jahr waren auch am Vatertag viele Jugendliche mit am Start. Unter anderem segelten Ralf Hartmann und Stefan Weber, jeweils mit einem Laser Bahia mit ihrem Nachwuchs. Auch Klaus Willig war wieder mit seiner Enkelin Lotta auf seinem Katamaran dabei.

Dass Geschwindigkeit nicht alles ist, zeigt das Gesamtergebnis nach fünf Wettfahrten. Obwohl Katamarane normalerweise Jollen von Ihrer Geschwindigkeit her überlegen sind, findet sich unter den ersten drei Plätzen nur ein Zweirumpfboot. Durch die Yardstick-Wertung muss ein schnelleres Boot auch einen entsprechenden Vorsprung heraussegeln um zu gewinnen. Dies zeigte sich auch in der vierten Wettfahrt, bei der Michael Lutz mit seiner Vorschoterin Claudia zwar als erste durchs Ziel gingen, aber aufgrund der Yardstick Berechnung als Vierte gewertet wurden.

Letztendlich konnten Michael & Claudia Lutz mit drei ersten und einem zweiten Platz die Vatertagsregatta für sich entscheiden – der vierte Platz war das Streichergebnis. Sebastian Pliefke belegte als einziger Segler einer Einmannjolle (Laser 1) einen hervorragenden zweiten Platz, Susanne Pillmeier zeigte mit Ihrem 420er erneut Ihre Klasse – Sie gewann letztes Jahr die Jahreswertung für Zweimannjollen und wurde bei der Vatertagsregatta Dritte.

Nach den vergangenen zwei Jahren war es eine schöne Veranstaltung, der sich auch bis in die Abendstunden hin zog. Bei dem einen oder anderen Bier wurde das eine oder andere Manöver nochmal besprochen.

Herzlichen Dank an die Regattaleitung von Jens Schönfisch, der von Sven Thomas und Bernd Ebert tatkräftig unterstützt wurde. Natürlich möchten wir auch allen Helfern und Helferinnen danken, welche unter anderem dafür gesorgt haben, dass das ganze Geschirr wieder sauber seinen Platz gefunden hat und die Hütte für den nächsten Einsatz bereit ist.

Bericht Vatertagsregatta 2022